Weltweit setzt man im Gesundheitswesen zunehmend auf künstliche Intelligenz (KI). Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass das Gesundheitswesen sein Datenmanagement in Cloud-Umgebungen verlagert. Über die Cloud stehen die Daten nun für weitere Analysen in Echtzeit zur Verfügung. Aber anstatt, dass man Mitarbeiter beschäftigt, die diese Daten sorgfältig durchgehen, lässt sich mithilfe von künstlicher Intelligenz ein sehr viel effizienterer – und auch weitaus präziserer – Prozess umsetzen.
Da die Leistungsfähigkeit von KI weiter zunimmt, profitieren sämtliche Vorgänge, von internen Abläufen bis zu den Patientenakten, von der Integration prädiktiver Modellierungen, einer automatischen Berichterstellung und anderen Funktionen, die künstliche Intelligenz bietet. Werfen wir einen Blick auf vier spezifische Anwendungsfälle für KI im Gesundheitswesen:
Ob in einem Krankenhaus oder einer einzelnen Klinik, die Abläufe in der Gesundheitsversorgung stellen weiterhin eine komplexe und facettenreiche Abfolge von Vorgängen dar. Seien es nun interne Abläufe wie das Personalwesen, oder die Bearbeitung von Versicherungsansprüchen und das Abrufen von Patientendaten anderer Anbieter – bei den Vorgängen im Gesundheitswesen gehen Daten ständig ein und aus. Vor einigen Jahrzehnten war dies noch mit viel Papier und Telefonaten verbunden. Seit einiger Zeit wurden diese Vorgänge durch die Verwendung von E-Mails und Dateien optimiert. Und in den letzten Jahren sind viele Abläufe im Gesundheitswesen in Cloud-Datenbanken und benutzerdefinierte Anwendungen verlagert worden.
Heute lassen sich derartige Vorgänge im Gesundheitswesen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz sogar noch reibungsloser und effizienter abwickeln. Personalabteilungen nutzen künstliche Intelligenz zum Beispiel zur Verarbeitung von Mitarbeiterdaten und zur Bereitstellung von relevanten Erkenntnissen in Echtzeit. Finanzabteilungen können während der Rechnungsstellung Ausgaben- und Kostentrends identifizieren. Bei Patienten lassen sich vorherige Autorisierungen und Berechtigungen automatisieren, um manuellen Aufwand zu reduzieren. Auch das Lieferkettenmanagement lässt sich über KI verwalten, um mögliche Hindernisse oder Lücken festzustellen.
Patienten müssen sich im Gesundheitswesen mit allerhand Formalitäten auseinandersetzen, von den Formularen bei der Aufnahme bis zur Erfassung der Folgedaten. Dies gilt besonders im Zeitalter von COVID-19, wenn Vorüberprüfungen des Gesundheitszustands für eine sichere und wirksame Patientenversorgung von entscheidender Bedeutung sind. Da man im Gesundheitswesen zunehmend auf ein Cloud-Modell setzt, werden Daten nun in Echtzeit erfasst. Aber mit künstlicher Intelligenz ist weitaus mehr möglich, als nur das einfache Anzeigen von Formularen.
Mithilfe von künstlicher Intelligenz stehen Behandlungsteams Aktualisierungen, Analysen und automatisch erstellte Berichte zur Verfügung. Das spart Zeit und weist auf Vorsorgeaspekte hin, die während einer Visite bei den Patienten angesprochen werden können. Dadurch können im Gesundheitswesen gründlichere und proaktivere Ansätze verfolgt und zugleich die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter reduziert werden.
Die Finanzverwaltung einer Einrichtung des Gesundheitswesens geht über die typischen Anforderungen eines normalen Unternehmens hinaus. Vor dem Hintergrund behördlicher Vorschriften, der Vertraulichkeit gegenüber den Patienten und den diversen Anforderungen verschiedener Versicherungsgesellschaften kann durch die Umstellung auf ein einheitliches cloudbasiertes System der Arbeitsaufwand erheblich reduziert und die Genauigkeit verbessert werden. Wenn diese Cloud-Anwendungn nun zusätzlich noch künstliche Intelligenz implementieren, sind noch weitere Optimierungen möglich.
Die Verwendung von künstlicher Intelligenz für ihre Anforderungen und Abläufe in der Finanzverwaltung sichert einer Einrichtung im Gesundheitswesen folgende Vorteile:
Das Ressourcenmanagement ist im Gesundheitswesen – sowohl bei Krankenhäusern wie auch bei einzelnen Kliniken – seit jeher ein kritischer Bereich. Das war noch nie so deutlich wie während der COVID-19-Pandemie, als die Nutzung und Verfügbarkeit von Ressourcen durch extreme Umstände beeinträchtigt wurde. In diesen Umständen beinhalten Ressourcen eine große Bandbreite an Bereichen, vom Personal über Impfstoffe bis hin zu Instrumenten und Vorräten. Die Verlagerung dieser Daten in die Cloud hat die Branche einen großen Schritt voran gebracht. Dadurch steht nun eine Single Source of Truth zur Entscheidungsfindung zur Verfügung. Aber die Implementierung von künstlicher Intelligenz hat sich als genau so bedeutsam erwiesen.
Durch die Verwendung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen kann das Gesundheitswesen zahlreiche Vorteile beim Datenmanagement realisieren. Durch die Anwendung dieser Tools auf Echtzeitdaten, lassen sich automatisch Berichte und Metriken zur Ressourcennutzung erstellen, wodurch sowohl die Bearbeitungs- wie auch die Reaktionszeiten erheblich verkürzt werden. Eine prädiktive Modllierung sowohl auf der Mikro- wie auch auf der Makroebene stellt ebenfalls einen besseren Abgleich des Ressourceneinsatzes sicher, da nun Situationen und Saisons festgestellt werden können, in denen die Enirichtungen ihre Kapazitäten nach oben skalieren müssen. Mithilfe einer datengesteuerten prädiktiven Modellierung können Einrichtungen nun vorausplanen und sicherstellen, dass die von ihnen versorgten Gemeinden eine bessere Behandlung erhalten.
Die Integration künstlicher Intelligenz in das Gesundheitswesen wurde durch die Konsolidierung und Beschaffung in der Cloud ermöglicht. Erfahren Sie mehr darüber, wie künstliche Intelligenz ihre Einrichtung voranbringen kann, und entdecken Sie Oracle Cloud.