Munich Re HealthTech bietet globalen Kunden mithilfe von OCI Dateneinblicke und Kontrolle

Der Anbieter von Gesundheitstechnologie nutzt Oracle Database auf OCI, um Regeln zur Datenresidenz zu erfüllen, die Entwicklung zu beschleunigen und maschinelles Lernen zu nutzen.

Teilen:

Durch die Einführung von Oracle Sharding können wir die Vorschriften zur Datenspeicherung einhalten, da die Datenbank auf sehr wirtschaftliche Weise an mehrere Standorte verteilt und die Anwendung an einem Ort gehalten wird.

Bilal RamadanChief Delivery Officer, Munich Re HealthTech

Geschäftliche Herausforderungen

Munich Re HealthTech (MRHT) wurde 1995 gegründet, um innovative Lösungen für Krankenkassen und externe Verwalter (TPA, Third-Party Administrators) anzubieten. Aktuare nutzen große Datenmengen aus vielen Quellen, um die Finanzstrategien von Versicherungsunternehmen zu beurteilen. Beispielsweise war der Prozess, den einige Aktuare zum Erfassen von Daten zur Bewertung der Finanzreserven verwendeten, effektiv, jedoch mühsam, da sie fast jeden Monat 10 bis 15 Tage für die Berechnungen/Reserveneinstellungen benötigten. Mit der SMAART-Anwendung von MRHT konnten Versicherer diese Zeit drastisch auf wenige Stunden reduzieren. Das All-in-One-Tool SMAART (Sophisticated Monitoring and Assessment of Risk Tool) unterstützt Risikoübernahme, Produktpreisgestaltung, Schadensabwicklung, Finanzen und Risikomanagement.

Da jedoch die Nachfrage nach SMAART in mehreren Ländern zunahm, musste das Team von Munich Re HealthTech die von den Aufsichtsbehörden vorgeschriebenen Datenspeicherungsanforderungen der Kunden erfüllen. Außerdem fragten Versicherer nach neuen Möglichkeiten, die schnell wachsenden Datenmengen und -quellen zu analysieren, um geschäftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Daraufhin begann das Team nach Möglichkeiten zu suchen, neue Reporting-Funktionen schneller zu entwickeln und die Vorteile von Automatisierung und künstlicher Intelligenz für erweiterte Analysen zu nutzen.

Das Unternehmen musste SMAART auf eine cloudbasierte Infrastruktur umstellen, die seine Sicherheits-, Compliance-, Skalierbarkeits- und Analyseanforderungen besser unterstützen konnte.

Mit Oracle APEX konnten wir eine Reihe wichtiger Aufgaben der Anwendungsentwicklung von Tagen auf Minuten reduzieren.

Bilal RamadanChief Delivery Officer, Munich Re HealthTech

Warum sich Munich Re HealthTech für Oracle entschieden hat

Als langjähriger Kunde von Oracle Database entschied sich das Unternehmen, seine SMAART-Anwendung auf Oracle Enterprise Database Service auf Oracle Cloud Infrastructure (OCI) zu migrieren, um von einem Datenzugriff mit geringer Latenz und höchster Performance zu profitieren. Außerdem erkannte das Unternehmen, dass der Cloud-Datenbankservice auch mehr Flexibilität bieten würde, um die Kapazität je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern.

Munich Re HealthTech evaluierte mehrere andere Anbieter, ihr Ansatz erforderte jedoch den Aufbau einer weltweit verteilten Datenbank, deren Migration des Datenmodells und Änderung des Codes Jahre gedauert hätte. Die Migration der Oracle Database zu OCI würde keine Codeänderungen erfordern und wertvolle integrierte Datenbankoptionen liefern, die zur Verbesserung der Datensicherheit und des Reportings beitragen würden.

Oracle APEX und Oracle Database verkürzten den Zeitaufwand für die Erstellung analytischer Dashboards und trugen gleichzeitig dazu bei, menschliches Versagen und Sicherheitsrisiken zu reduzieren.

Oracle APEX und Oracle Database verkürzten den Zeitaufwand für die Erstellung analytischer Dashboards von ein paar Tagen auf Minuten und trugen gleichzeitig dazu bei, menschliches Versagen und Sicherheitsrisiken zu reduzieren.

Ergebnisse

Durch den Wechsel von SMAART zu OCI wurden zahlreiche Ziele von Munich Re HealthTech erreicht. Durch Sharding in der Oracle Database konnte München Re HealthTech wichtige Anforderungen an die Datenspeicherung für Kunden erfüllen. Kunden konnten damit Datensegmente in der OCI Cloud-Region im Land ihrer Wahl speichern und so den Datenzugriff und die Datenkontrolle verbessern, indem sie eine einzelne logische Datenbank über mehrere Regionen verteilen und gleichzeitig die Anwendung in einer Region behalten. Die Datennähe reduzierte auch die globale Datenreplikation, da der Prozess des Kopierens großer Datenmengen aus einem zentralen Lager als verteilte parallele Abfragen entfiel. Dies führte zu einer schnelleren Berichterstellung und Analyse. Darüber hinaus trug Oracle Sharding dazu bei, das Datensicherheitsrisiko zu senken, indem der Benutzerzugriff auf bestimmte, autorisierte Bereiche beschränkt wurde.

Mit Oracle APEX, einem Low-Code-Framework für die Anwendungsentwicklung, konnte das Unternehmen schnell ein automatisiertes Mittel zum Extrahieren von Daten aus Kalkulationstabellen erstellen. So konnte die Zeit für die Vorbereitung der erforderlichen Analyse-Dashboards zur Überwachung und Steuerung des Versicherungsportfolios in SMAART von Tagen auf wenige Stunden verkürzt werden. Gleichzeitig konnten menschliche Fehler reduziert und die richtigen Sicherheitskontrollen sichergestellt werden. Das Unternehmen hat den gesamten Prozess erstellt und alle erforderlichen Dashboards innerhalb weniger Monate mit Oracle APEX aufgebaut, ohne dass zusätzliche Softwarelizenzen erforderlich waren – und zwar pünktlich und im Rahmen des Budgets.

Die Datenexperten von Munich Re HealthTech verwenden auch maschinelles Lernen für R in der Oracle Cloud Database, um KI-Modelle anzuwenden, ohne Daten zu exportieren. So können sie erweiterte Analysen einfacher, sicherer und leistungsfähiger verwalten.

Partner

Munich Re HealthTech hat den Oracle Partner und APEX-Experten Pretius ausgewählt, um das Projekt zu unterstützen. Pretius stellte Anleitungen zur laufenden Verwaltung von APEX-Anwendungen bereit. Das Projekt ging innerhalb von vier Monaten live.

Veröffentlicht:26. April 2023

Informationen zum Kunden

Munich Re HealthTech ist ein weltweit führender Spezialist für digitale Lösungen für die Krankenversicherungsbranche. Seit mehr als 25 Jahren entwickelt und implementiert das Unternehmen innovative Softwarelösungen für Krankenkassen und externe Verwalter (TPA, Third-Party Administrators) weltweit.