Was ist E-Commerce?

Oracle Commerce

Entdecken Sie die umfassenden B2B- und B2C-E-Commerce-Lösungen von Oracle.

E-Commerce ist das Geschäft mit dem Kauf und Vertrieb von Waren und Dienstleistungen über das Internet. E-Commerce-Kunden können Einkäufe von ihren Computern sowie von anderen Kontaktpunkten aus tätigen, einschließlich Smartphones, Smartwatches und digitalen Assistenten wie den Echo-Geräten von Amazon.

E-Commerce boomt in beiden Bereichen: Business-to-Consumer (B2C) und Business-to-Business (B2B). Im B2C-E-Commerce verkauft ein Einzelhändler oder ein anderes Unternehmen direkt an Endkunden. Im B2B-E-Commerce verkauft ein Unternehmen an ein anderes. In beiden Bereichen besteht das Ziel für die meisten Unternehmen darin, Kunden die Möglichkeit zu geben, jederzeit und überall mit jedem digitalen Gerät alles zu kaufen, was sie möchten.

Einfach ausgedrückt ist Big Data ein größeres, komplexeres Dataset, das insbesondere aus neuen Datenquellen stammt. Diese Datasets sind so umfangreich, dass herkömmliche Datenverarbeitungssoftware sie nicht verwalten kann. Diese enormen Datenmengen können jedoch verwendet werden, um geschäftliche Probleme zu lösen, die Sie zuvor nicht hätten bewältigen können.

Der geschäftliche Nutzen von E-Commerce

Die Wachstumsrate für E-Commerce-Verkäufe wird auf erstaunliche 265 % hochgerechnet. Im Jahr 2017 belief sich der weltweite E-Commerce-Umsatz im Einzelhandel auf 2,3 Billionen US-Dollar und bis 2021 – nur vier Jahre später – sollen die Umsätze 4,88 Billionen US-Dollar erreichen.1

Die explosionsartige Verbreitung von E-Commerce macht es zu einem zunehmend wertvollen und sogar unverzichtbaren Instrument, das Unternehmen dazu befähigt,

  • sich von ihren Mitbewerbern abzuheben
  • eine größere Zahl von Kunden in mehr Regionen der Welt zu erreichen
  • die Kosten zu senken, indem sie direkt an Kunden verkaufen und weniger stationäre Geschäfte unterhalten
  • Kunden zu ermöglichen, den Kauf jederzeit und überall mit ihren bevorzugten Geräten zu tätigen – eine Funktion, die für Millennials und andere Digital Natives unerlässlich ist
  • wertvolle Kundendaten durch Online-Metriken zu erhalten
  • neue Produkte, Dienstleistungen, Marken und Unternehmen mit minimalen Vorabinvestitionen auf dem Markt zu testen
  • den Kunden Selfservice-Optionen bereitzustellen, damit ein kleinerer Stab von Vertriebsmitarbeitern an mehr Kunden verkaufen kann
  • schnell und kostengünstig zu skalieren

1 Statista. (März 2018). E-Commerce-Verkäufe im Einzelhandel weltweit von 2014 bis 2021. Abgerufen von https://www.statista.com/statistics/379046/worldwide-retail-e-commerce-sales/

Wie E-Commerce das Einkaufserlebnis verändert

Um mit den steigenden Anforderungen der Kunden nach mehr Auswahl, einfacherem Zugang und schnellerer Lieferung Schritt zu halten, integrieren Unternehmen ihre In-Store- und E-Commerce-Angebote, um nahtlose Multichannel-Einkaufserlebnisse zu schaffen, die Kunden folgende Vorteile bieten:

  • Produkte und Dienstleistungen online recherchieren und erkunden, bevor sie sie online oder im Geschäft kaufen
  • Artikel im Geschäft über interaktive Kiosksysteme, persönliche Concierges und andere Angebote erleben, bevor sie sie online oder im Geschäft kaufen
  • Ein beliebiges Gerät – einen Computer, ein Smartphone, eine Smartwatch, einen digitalen Assistenten usw. – verwenden, um einzukaufen, wann und wo sie möchten
  • Personalisierte Empfehlungen, Gutscheine und andere Online-Angebote basierend auf Informationen erhalten, die online oder im Geschäft gesammelt wurden
  • Artikel an jeden gewünschten Ort versenden lassen (nach Hause oder an ein Geschäft vor Ort), häufig innerhalb von nur ein oder zwei Tagen
  • Artikel online in einem stationären Geschäft bestellen, wenn der Artikel in diesem physischen Geschäft nicht auf Lager ist (Stil, Größe, Farbe usw.)

Beispiele für E-Commerce-Unternehmen

E-Commerce wurde ab den 1990er Jahren zu einem Mainstream-Phänomen. Amazon.com – heute die weltweit größte E-Commerce-Plattform – wurde 1995 eingeführt. Andere große E-Commerce-Unternehmen wie Alibaba, PayPal und eBay folgten kurz darauf. Anfang der 2000er Jahre boten Unternehmen jeder Größe E-Commerce-Kauferlebnisse an.

Einige B2B- und B2C-Unternehmen wie Amazon sind ursprünglich E-Commerce-Unternehmen ohne stationäre Einzelhandelsgeschäfte. Diese Unternehmen mit reinem Internetvertrieb identifizieren in der Regel eine Lücke im traditionellen Einzelhandelsmarkt, die durch eine reine E-Commerce-Lösung gefüllt werden kann.

Warby Parker ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das erkannt hat, dass Verbraucher Brillen bequem von zu Hause aus anprobieren möchten. Das Unternehmen wurde 2010 als reiner Online-Händler für Korrekturbrillen gegründet und hatte bis 2015 einen Wert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar. Heute betreibt Warby Parker eine begrenzte Anzahl von stationären Geschäften, um den E-Commerce-Verkauf zu ergänzen. (Unternehmen mit reinem Internetvertrieb, die später physische Standorte hinzufügen, werden als Brick-and-Click-Unternehmen bezeichnet.)

Das Matratzenunternehmen Casper begann ebenfalls als reiner E-Commerce-Händler. Casper wurde 2014 gegründet und hatte bis 2019 einen Wert von mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz wächst im Vergleich zum Vorjahr weiter. Casper verkauft Matratzen und verwandte Artikel online sowie über eine begrenzte Anzahl von physischen Showrooms und Partnerschaften mit Unternehmen wie Target.

The Blonde Salad ist eine weitere E-Commerce-Erfolgsgeschichte, die 2009 von Chiara Ferragni begonnen wurde. Mit Influencern in den sozialen Medien und der Ausrichtung auf Millenial-Käufer entwickelte sich The Blonde Salad schnell von einem Modeblog zu einem Online-Magazin und einem schnell wachsenden E-Commerce-Geschäft, das Kleidung und Accessoires verkauft.

Andere Unternehmen haben eine lange Geschichte als traditionelle stationäre Einzelhändler und haben den E-Commerce in ihre traditionellen Vertriebsangebote integriert. Das in London ansässige Kaufhaus John Lewis & Partners zum Beispiel eröffnete 1864 sein erstes John Lewis-Geschäft und betreibt heute mehr als 50 Ladengeschäfte in ganz Großbritannien. Gleichzeitig hat das Unternehmen anspruchsvolle E-Commerce-Angebote integriert, mit denen Kunden online auf einer Vielzahl von Geräten einkaufen und Artikel für die Lieferung nach Hause oder die Abholung im Geschäft kaufen können.

Louis Vuitton (gegründet 1854), Things Remembered (gegründet 1967 als Can Do) und die TJX Companies (gegründet 1956 als Zayre Corp.) sind weitere Beispiele für traditionelle Einzelhändler, die den E-Commerce erfolgreich integriert haben. Alle betreiben stationäre Geschäfte, in denen Kunden weiterhin Artikel anprobieren, mit Verkäufern interagieren und Produkte physisch berühren und testen können. Gleichzeitig ermöglichen ihre E-Commerce-Kanäle Kunden weltweit, Produkte zu untersuchen und sie mit ihrem bevorzugten Gerät zu bestellen, wann und wo sie möchten.

Schlüsselelemente von E-Commerce-Plattformen

Unabhängig davon, ob B2B- oder B2C-E-Commerce – oder beides – bereitgestellt wird, benötigen Unternehmen eine leistungsstarke, flexible und skalierbare E-Commerce-Plattform, die die Anforderungen der Kunden heute und in Zukunft erfüllt. Die besten E-Commerce-Plattformen sind

Flexibel Die Plattform sollte sowohl den B2B- als auch den B2C-Vertrieb auf einer Plattform unterstützen, die mithilfe einer Hybrid-Cloud-Umgebung oder anderer Modelle bereitgestellt werden kann.
Erschwinglich Software-as-a-Service-Abonnementmodelle (SaaS) sind in der Regel günstiger als On-Premises-Plattformen, für die normalerweise hohe und kontinuierliche Infrastrukturinvestitionen erforderlich sind.
Nutzerfreundlich E-Commerce muss für Kunden im Front-End einfach zu navigieren und für Unternehmen im Back-End einfach zu verwalten sein. Nutzerschnittstellen müssen klar und einfach sein, damit nicht technisch versierte Mitarbeiter problemlos Seiten und Funktionen hinzufügen können.
Einfach zu integrieren Unternehmen sollten ihre alte Technik einfach in die Plattform integrieren können, um die Kosten niedrig zu halten und vorhandene Investitionen zu nutzen.
Anpassbar Unternehmen sollten in der Lage sein, die Front-End-Customer Experience nach Bedarf anzupassen, um ihre Marke zu fördern.
Schnell Unternehmen benötigen einfach zu implementierende E-Commerce-Plattformen mit Selfservice-Architektur und standardbasierten Frameworks, die die Bereitstellung vereinfachen und das Hinzufügen von Anwendungen und Funktionen nach Bedarf vereinfachen.
Einfach E-Commerce-Plattformen sollten einfach zu pflegen und zu überwachen sein, mit automatischen Updates, sofortigem Zugriff auf die neuesten Funktionen und Echtzeit-Visibilität in unternehmensweite Performance-Metriken.
Sicher E-Commerce-Plattformen müssen die neuesten umfassenden Sicherheitsmaßnahmen bereitstellen und gleichzeitig die Einhaltung des PCI DSS (Payment Card Industry Data Security Standard), der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO) und anderer Vorschriften sicherstellen.
Skalierbar Unabhängig davon, ob es Black Friday oder der Einführungstag für eine neue Marke ist, sollte die Plattform schnell skalierbar sein, um Kunden weltweit jeden Tag im Jahr ein außergewöhnliches Erlebnis zu bieten.

Die Zukunft von E-Commerce

E-Commerce wächst schnell, da die Kundenanforderungen weiter wachsen und technische Innovationen u. a. in den Bereichen KI, maschinelles Lernen und Internet der Dinge (IoT) es Unternehmen ermöglichen, diese Anforderungen auf neue Weise zu erfüllen.

Zu den E-Commerce-Trends zählen

Expansion in weitere Märkte Der E-Commerce wächst weltweit und Unternehmen werden um Millionen neuer Kunden in aufstrebenden und bestehenden Märkten konkurrieren.
Größere Personalisierung Kunden wünschen sich personalisierte E-Commerce-Erlebnisse wie Rabatte und Upsell-Vorschläge basierend auf ihrer Kaufhistorie. E-Commerce-Plattformen, die KI für genauere Prognosen und Empfehlungen nutzen, werden mehr Kunden gewinnen und binden.
Schnellere Lieferungen Lieferungen am selben Tag und sogar innerhalb einer Stunde über Drohnen und andere Mittel nehmen immer mehr zu, was alle Unternehmen dazu zwingt, ihre Supply Chains zu rationalisieren und Lieferungen zu beschleunigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Abonnementbasierter Einkauf Die Abonnementverkäufe von Lifestyle-Produkten und anderen Waren werden wahrscheinlich steigen und anspruchsvollen Kunden kuratierte Produkte anbieten.
Weitere Kontaktpunkte Kunden werden mehr mit ihren Smartphones, digitalen Assistenten und anderen digitalen Geräten einkaufen, was E-Commerce-Einzelhändler dazu zwingt, nahtlosen Service über mehr Kontaktpunkte hinweg bereitzustellen.
Bessere Chatbots Digitale Assistenten und andere Chatbots werden immer ausgefeilter, sodass Kunden per Sprache interagieren können und mithilfe von KI mehr Gesprächsunterstützung geboten werden kann.
Experiential Stores Die stationären Einzelhändler werden sich auf stärker erfahrungsorientierte und immersive Angebote konzentrieren und Kunden mit digitalen Kiosksystemen, Spiegeln mit Touchscreen, In-Store-Kursen, virtuellen Realitätsfunktionen, In-Store-Cafés und anderen interaktiven Displays und Erlebnissen begeistern.
Verbesserte Visualisierung E-Commerce-Händler werden Virtual Reality, 3D-Imaging, Augmented Reality und andere Technik nutzen, um praktische Erfahrungen nachzuahmen, die früher nur in physischen Geschäften möglich waren.

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