Die Deutsche Bank will 10.000 Datenbanken mit 50 % weniger Energie betreiben
Die Deutsche Bank nutzt Oracle Exadata Cloud@Customer, um große Kosteneinsparungen und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
“Oracle passt zu [unserer] Strategie und ergänzt unsere bestehende Journey. Es wird Anwendungen geben, die in der On Premise-Welt verbleiben und wir müssen in die Vereinfachung investieren. Sie unterstützt unsere Cloud-Strategie vollständig, unterstützt die Nutzung von Technologie als Service und bietet erhebliche finanzielle und nachhaltlige Vorteile.”
Geschäftliche Herausforderungen
Unternehmen aus allen Branchen verarbeiten immer größere Datenmengen, um den Kundenservice zu verbessern, bessere Einblicke zu erhalten und Probleme zu vermeiden, bevor sie entstehen. Diese Bemühungen der Deutschen Bank gewinnen immer mehr an Dynamik und ihre Zusammenarbeit mit Oracle zur Modernisierung der Datenverarbeitungssoftware für den Handel, das Risikomanagement und die Kapitalplanung unterstreicht die Bedeutung von Technik, damit Banken einen Wettbewerbsvorteil erzielen können. CEO Christian Sewing hat die Vereinfachung und Modernisierung der Technologie der Bank zu einer seiner signifikanten Bemühungen gemacht, um die Bank für die Zukunft zu rüsten.
Oracle Databases unterstützen die Mehrheit der Anwendungen der Deutschen Bank und speichern mehr als 40 Petabyte ihrer Daten. Im Juni 2021 verkündete die Bank, dass sie weltweit Datenbanken auf aktuellere Versionen verschieben wird, die auf Oracle Exadata Cloud@Customer ausgeführt werden. Dies stellt leistungsstarke Datenbankdienste bereit, die von Oracle in einer privaten Cloud verwaltet werden.
Bernd Leukert, Chief Technology, Data, and Innovation Officer bei der Deutschen Bank, hat einen IT-Modernisierungsplan in Angriff genommen, der darauf abzielt, den Bankbetrieb zu vereinfachen, bessere Kontrollen durchzuführen und Ausgaben sowie Energieverbrauch zu senken. Die Bank erwartet, dass der Wechsel zu Oracle Cloud den Energieverbrauch für den Betrieb von mehr als 10.000 Datenbanken um mehr als 50 % reduzieren wird – ein wichtiger Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Deutschen Bank.
Warum die Deutsche Bank sich für Oracle entschieden hat
Die Deutsche Bank hat im Rahmen ihrer Bemühungen, Kosten zu senken, Funktionen hinzuzufügen und bestimmte Daten vor Ort zu speichern auf Oracle Exadata Cloud@Customer gesetzt, um das Unternehmen bei der Einhaltung der europäischen Datenschutzvorschriften zu unterstützen. Ein gutes Beispiel wie große Unternehmen sich zunehmend für Hybrid Cloud-Umgebungen entscheiden, ist, dass die Bank 2020 eine Public Cloud-Partnerschaft mit einem anderen Cloud-Provider eingegangen ist.
Ergebnisse
Durch die Migration zu Oracle, die sich in den nächsten drei bis fünf Jahren entfalten soll, wird erwartet, dass die Bank Eurosummen im unteren dreistelligen Millionenbereich an Kosten einsparen wird.
Im Gegensatz zu Software, die in der Public Cloud ausgeführt wird, wird der Datenbankservice von Oracle Exadata Cloud@Customer in den bankeigenen Rechenzentren ausgeführt – die Deutsche Bank zahlt also die Stromrechnung. Die zu erwartenden Energieeinsparungen von mehr als 50 % kommen hier von Oracle Exadata-Rechnern, auf denen Datenbanken viel effizienter ausgeführt werden als auf den vorhandenen konventionellen x86-Servern.
Mit der Cloud@Customer-Vereinbarung kann die Deutsche Bank, die größte Bank in Deutschland, die Kontrolle über Kundendaten behalten, während Oracle Customer Success Services Datenbank-Upgrades und -Migrationen verwaltet. Durch eine bessere Workload-Isolierung können die Mitglieder der Gruppe Deutsche Bank Ressourcen über einige Anwendungen hinweg gemeinsam nutzen und gleichzeitig dedizierte Ressourcen für andere bereitstellen. Das Cloud@Customer-Deployment bietet außerdem eine geringere Netzwerklatenz im Vergleich zu Public Clouds, was besonders wichtig für Bankanwendungen ist, die Fast-Echtzeitantworten auf Marktereignisse erfordern. Weitere Vorteile des Datenbankmodernisierungsprojekts und der Partnerschaft mit Oracle Customer Success Services sind ein personalisierter und proaktiver Support für das Lebenszyklusmanagement, einschließlich verbesserter Sicherheit und erhöhter Automatisierung, wodurch manuelle Aufgaben der Datenadministration reduziert und die Anwendungsstabilität durch weniger Konfigurationsfehler erhöht werden.
„Früher wäre das alles in unserer Verantwortung gelegen“, sagt Leukert. „Dies ist eine große Erleichterung sowohl für uns als auch im Hinblick auf Menschen, Fähigkeiten und Kompetenzen. Prozesskomplexität sorgt für höhere Kosten.“
Die Deutsche Bank ist bestrebt, ihr technologisches Talent zu internalisieren, mit dem Ziel, bis Ende 2022 Ingenieure zu haben, die mehr als die Hälfte der Technologieorganisation der Bank ausmachen.