Wenn Sie für Ihre klinischen Studien eine EDC-Strategie mit mehreren Anbietern verfolgen, verschwenden Sie Energie. Als CRO können Sie dies vielleicht damit rechtfertigen, dass Sie unterschiedliche Zwecke oder Kunden bedienen müssen, oder diese Vorgehensweise als Risikominderungsstrategie darstellen. Sie sollten sich jedoch fragen: Warum verwenden wir nicht ein System, das für alle unsere Studien geeignet ist? Lassen Sie uns einmal genauer untersuchen, warum die Zusammenarbeit mit mehreren EDC-Anbietern so ineffizient ist.
Eine gute Beziehung zu Ihren Anbietern ist entscheidend für eine reibungslose Leistungserbringung, Vertragsverhandlungen und vieles mehr. Bei der Zusammenarbeit mit einem einzigen Anbieter ist es möglich, sich stärker auf diese Aspekte zu konzentrieren.
Ein weiterer Aspekt ist, dass Sie durch die Bindung an einen einzigen Anbieter mehr Studien an ihn vergeben, was wiederum Ihre Bedeutung als Kunde erhöht. Warum ist das so? Weil bei einem größeren Studienvolumen Ihre Anforderungen priorisiert werden (z. B. Produktverbesserungen oder Services wie die Entwicklung einer benutzerdefinierten Integration) und Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit Mengenrabatte erhalten. Weitere Vorteile sind: Sie müssen nur eine einzige Systemvalidierung durchführen, können benutzerdefinierte Integrationen wiederverwenden, verfügen über fundierte Kenntnisse in Bezug aufAudits und Prüfungenund haben Zugriff auf zusätzliche Funktionen, wenn Sie mit einem plattformbasierten System arbeiten.
Alles auf eine Karte zu setzen, mag riskant erscheinen, aber Sie sollten eher eine Risikoreduzierung als eine Risikominimierung in Betracht ziehen. Häufige Bedenken betreffen Daten, insbesondere Hosting, Sicherheit und Datenschutz. Die Verteilung von Daten auf mehrere Anbieter garantiert nicht, dass diese in guten Händen sind, und erfordert zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand, um unterschiedliche Policys zu verstehen und die Übersicht zu behalten.
Wie kann das Risiko reduziert werden? Wählen Sie einen Partner, dem Sie vertrauen und der die Kontrolle über die Daten hat. Denken Sie darüber nach, wer die Daten wirklich kontrolliert. Was sind die Konsequenzen, wenn ein Anbieter nicht gegen einen Cloud-Provider vorgehen kann, der die Macht hat, die „Spielregeln“ zu ändern? Wäre es nicht beruhigend, mit einem Anbieter zusammenzuarbeiten, der tatsächlich Eigentümer der Cloud ist, in der die Daten gespeichert sind?
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Aufwand erforderlich ist, um Ihre Teams für mehrere Systeme zu qualifizieren? Entweder muss Ihr gesamtes technisches Team alle Systeme erlernen, oder Sie benötigen spezialisierte Teammitglieder. Die erste Option bedeutet einen hohen Zeitaufwand, während Sie bei der zweiten Option auf Produkte spezialisierte Teams haben, die schwerer zu ersetzen sind, sodass Sie bei Bedarf keinen anbieterübergreifenden Support erhalten. Außerdem sind für Audits und Prüfungen nicht funktionale Kenntnisse erforderlich, für die oft Antworten von den Anbietern benötigt werden – je mehr Anbieter mit Ihnen zusammenarbeiten, desto mehr Wissen muss absorbiert werden. Darüber müssen Teams nicht nur einmalig in Systeme eingearbeitet werden. Teams müssen ihr Wissen ständig aktualisieren, wenn sich Systeme weiterentwickeln.
Alle Schritte – die Einarbeitung neuer Teammitglieder, die Aktualisierung der Kenntnisse über die Systementwicklung und die und die Aufrechterhaltung anderer nicht funktionaler Kenntnisse über das System/den Anbieter – wären einfacher, wenn Ihr Team nur mit einem einzigen System arbeiten müsste.
Die Mühe, ständig mit verschiedenen Datenausgaben umgehen zu müssen, ist real. Unabhängig davon, ob Sie Statistiker, Datenmanager oder klinischer Programmierer sind, müssen Sie nicht nur die Protokollspezifikationen berücksichtigen und die Unternehmens- (oder Kunden-)Standards einhalten, sondern sich auch an jedes Systemausgabeformat anpassen. Das erfordert Wissen, Ressourcen, Aufwand und vor allem Zeit! Darüber hinaus ist die Qualität gefährdet, wenn so viele Faktoren in Betracht gezogen werden müssen.
Hier liegt der Vorteil eines einzigen EDC-Systems: Die Ausgabe ist immer dieselbe! Das bedeutet, dass sich Ihr Team auf die Studienspezifikationen und Branchenstandards konzentrieren kann und gleichzeitig die Zeit bis zum Abschluss der Studie verkürzt wird. Letztendlich ermöglicht dies Pharmaunternehmen, Medikamente schneller auf den Markt zu bringen.
Schlussbemerkungen
Verwenden Sie nicht länger verschiedene EDC-Systeme für unterschiedliche Anforderungen, sondern suchen Sie nach einem Anbieter, der alle Ihre Studien unterstützen kann – unabhängig von Art, Phase oder Umfang. Wählen Sie einen Anbieter, dem Sie vertrauen können und dem Sie Ihre Daten anvertrauen können.
Denken Sie daran: Sie sollten sich nicht an verschiedene Systeme anpassen; ein System sollte an Ihre Anforderungen anpassbar sein!
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