Pressemitteilung

Rabatte stehen dieses Weihnachten ganz oben auf den Wunschlisten der Konsumenten

Laut neuer Studie von Oracle drängt die hohe Inflation deutsche Verbraucher dazu, früher auf Schnäppchenjagd zu gehen

München, Deutschland 17. November 2022
Rabatte stehen dieses Weihnachten ganz oben auf den Wunschlisten der Konsumenten

Eine neue Studie von Oracle Retail zeigt, dass steigende Preise, schrumpfende Budgets und eine Inflationsrate von über zehn Prozent den Deutschen beim Weihnachtseinkauf stark zu schaffen machen. Als Reaktion darauf haben 74 Prozent der deutschen Verbraucher bereits früher eingekauft oder planen dies. Dadurch schaffen die Einkaufenden einen Zeitpuffer, um attraktive Angebote zu nutzen und sicherzugehen, dass sie ihre Wunschartikel auch erhalten. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Käufer sagen, dass sie in Anbetracht der aktuellen Wirtschaftslage weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben werden, und 66 Prozent gaben an, dass sie sogar eine Finanzierung in Betracht ziehen würden, um die Kosten für Geschenke zu decken. Daher muss dieses Jahr vor allem der Preis stimmen, denn für 39 Prozent der Deutschen sind die Kosten der Hauptfaktor beim Weihnachtseinkauf.

„Neben der Verfügbarkeit der Ware ist der Preis der wichtigste Faktor dafür, wie und wo die Verbraucher in dieser Weihnachtssaison einkaufen werden“, sagte Mike Webster, Senior Vice President und General Manager von Oracle Retail. „Für Einzelhändler, die immer noch mit der ständigen Schleife von begrenzten Lagerbeständen oder Überschüssen zu kämpfen haben, wird die richtige Waren- und Preisstrategie entscheidend sein, wenn es darum geht, Margen und Kundenerwartungen zu steuern.“

Etwa 26 Prozent der Menschen befürchten, dass sie aufgrund steigender Preise nicht das Geld haben, das sie gerne für Weihnachtseinkäufe ausgeben würden. Zugleich gehen 38 Prozent davon aus, dass die Geschenke, die sie kaufen möchten, dieses Jahr teurer werden. Aus diesem Grund nehmen sich 69 Prozent der Käufer mehr Zeit, um das beste Angebot zu finden und sich nach Rabatten umzusehen. Zwei Drittel der Käufer ziehen sogar eine Finanzierung der Weihnachtsgeschenke in Betracht – und das, obwohl 23 Prozent von ihnen vorher noch nie einen Artikel finanziert haben. Insgesamt wollen 69 Prozent der Befragten sowohl online als auch im Geschäft intensiv Preise vergleichen. Auch Discounter machen bei den Konsumenten wieder auf sich aufmerksam: 66 Prozent der Befragten wollen dort mehr einkaufen. Besonders vom Einzelhandel erwarten 69 Prozent der Menschen große Rabattaktionen. Für 52 Prozent der Verkäufer ist der Black Friday immer noch der Angebots-Spitzenreiter, knapp dahinter folgen die Amazon Prime Days (43 Prozent) und Weihnachts-Sales (22 Prozent).

 

Erlebnisgeschenke feiern ein Comeback

Keine Lust mehr zu Hause zu bleiben: Die Teilnahme an besonderen Events wird dieses Jahr wieder öfter verschenkt. Zu den Top-Geschenken, die Verbraucher dieses Weihnachten öfter kaufen möchten, gehören vor allem Erlebnisgutscheine. 31 Prozent der Käufer wollen Zeit mit Familie oder Freunden verschenken. Natürlich sind die Weihnachtsklassiker auch weit oben auf den Einkaufslisten: Geschenkgutscheine (28 Prozent), Spielzeug (28 Prozent), Elektroartikel (26 Prozent) und Beauty-Artikel (26 Prozent) stehen bei Käufern ebenfalls hoch im Kurs. Etwas abgeschlagen sind dagegen Produkte aus den Bereichen Mode (23 Prozent) und Fußbekleidung (24 Prozent). Überraschend ist hingegen, dass auch digitale Geschenke an Bedeutung gewinnen. 22 Prozent der Einkaufenden wollen NFTs (Non-Fungible-Tokens) oder digitale Sammlerobjekte an ihre Lieben verschenken.

In Läden stellt sich die Frage nach dem vorrätigen Sortiment

Nach der weitgehenden Aufhebung der Covid-Beschränkungen kehren die Menschen in die Geschäfte zurück, um ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen. 42 Prozent der Menschen planen, hauptsächlich in Geschäften einzukaufen, 16 Prozent haben vor, sowohl im Ladengeschäft als auch online einzukaufen. Die Erwartungen an die Verfügbarkeit des Warenbestands bleiben hoch und zu wenig Bestand kann schnell negative Auswirkungen auf das Einkaufserlebnis der Kunden haben. Für 23 Prozent der Befragten ist ein nicht vorrätiger Artikel ein Grund für eine schlechte Einkaufserfahrung und 21 Prozent der Befragten gaben an, dass sie einfach zu einem anderen Händler gehen, wenn ein Produkt nicht vorrätig ist.

Klare Anforderungen an die Lieferung

Die Lieferung nach Hause (50 Prozent) ist verglichen mit der Drive-In-Abholung (23 Prozent) oder der Ladenabholung (18 Prozent) bei weitem immer noch die beliebteste Methode, um online gekaufte Artikel zu erhalten. Dies macht es für Einzelhändler dringend erforderlich, sicherzustellen, dass Geschenke pünktlich geliefert werden und gleichzeitig für Transparenz zu sorgen. 42 Prozent der Besteller erwarten eine Lieferung innerhalb der ersten ein bis zwei Tage nach Bestellung. Sogar 56 Prozent der Befragten sind bereit, mehr für eine beschleunigte oder garantierte Lieferung zu bezahlen. Angst vor einer zu späten Lieferung hat etwas mehr als ein Fünftel der Befragten. Das ist für 54 Prozent der Deutschen Motivation genug, um ihre Einkäufe selbst abzuholen, damit sie alle Geschenke rechtzeitig erhalten.

Influencer üben wenig Einfluss aus

Social Media spielt weiterhin eine größere Rolle dabei, wie Verbraucher neue Angebote, Produkte und Marken entdecken. Im Jahr 2022 eroberten soziale Medien den Spitzenplatz (31 Prozent) unter den Kanälen, wie Verbraucher die überzeugendsten Angebote und Produkte finden, gefolgt von Internetanzeigen mit 20 Prozent und E-Mails mit 18 Prozent. Trotz des Hypes um Influencer haben nur zehn Prozent der Verbraucher ein Produkt anhand einer Empfehlung ihrer bevorzugten Influencer gekauft.

Hohes Volumen beim Umtauschen

Mehr als die Hälfte der Verbraucher geht davon aus, dieses Jahr einige Geschenke umzutauschen. 38 Prozent erwarten sogar, dass dies bei der Hälfte bis hin zu allen Präsenten der Fall sein könnte. Bis zu 73 Prozent der Deutschen rechnen damit, ihre Geschenke innerhalb der ersten Woche zurückzugeben. Auch bei der Rückgabe ist das Ladenlokal noch immer die erste Wahl: 48 Prozent der Befragten wollen ihren Umtausch im Geschäft erledigen, 28 Prozent entscheiden sich für die Rücksendung via Post.

Ende September 2022 wurden für die Umfrage 8.107 Verbraucher in elf verschiedenen Ländern weltweit befragt, darunter 517 Personen in Deutschland. Die Umfrage von Untold Insights befragte Verbraucher zu ihren Plänen für den Weihnachtseinkauf.

Die gesamte Studie Retail Shopper Outlook: Consumer Research 2022 steht kostenlos zum Download bereit und beleuchtet im Detail, wie Oracle Retail Einzelhändlern dabei hilft, sich auf den Feiertagsansturm vorzubereiten, die Verfügbarkeit der Waren zu gewährleisten, eine profitable und attraktive Preisstrategie festzulegen und mithilfe von Data Science einen ganzheitlichen Überblick über Käuferinteraktionen bietet, um bessere Kaufentscheidungen zu treffen und relevantere Angebote für Kunden bereitzustellen.

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