Erkenntnisse aus meinem Gespräch mit XD Huang
Miranda Nash, Group Vice President, Applications Development and Strategy | 3. Juni 2025
In der aktuellen Folge von „AI Now mit Oracle“ hatte ich die Gelegenheit, mit Xuedong (XD) Huang, CTO von Zoom, darüber zu sprechen, wie Unternehmen eine KI-orientierte Mentalität entwickeln und die Einführung von KI gezielt vorantreiben können.
Dieses Thema ist von großer Bedeutung, da generative KI die Innovationsdynamik grundlegend verändert. XD betont, dass die erfolgreichsten Unternehmen der nächsten zehn Jahre jene sein werden, die KI nicht nur als Add-on verstehen, sondern als zentrales Fundament in ihre Strategie, Prozesse und Unternehmenskultur einbetten. Mit anderen Worten: Wer eine KI-orientierte Strategie erfolgreich umsetzt, sichert sich klare Wettbewerbsvorteile für die Zukunft.
Es war ein faszinierendes Gespräch mit zentralen Erkenntnissen für jede Führungskraft.
Wir haben darüber gesprochen, wie sich KI von einem einfachen Tool zu einem kreativen Begleiter weiterentwickelt. Wie XD betonte, verändert KI die Definition von Produktivität: Sie ermöglicht es Teams, schneller zu handeln, mehr Ideen zu verfolgen und den Weg von „Meeting zu Meilenstein“ deutlich zu verkürzen. Ob in der Produktentwicklung, bei Markenkampagnen oder der Gestaltung von Customer Experiences – KI sorgt für schnellere Innovationszyklen, fundiertere Erkenntnisse und eine agilere Umsetzung.
Führungskräfte, die das volle Potenzial von KI nutzen wollen, sollten sich die entscheidende Frage stellen: Geht es uns nur darum, Bestehendes effizienter zu machen – oder wagen wir es, mit KI ganz neue Wege zu gehen?
XD betonte, dass eine KI-orientierte Mentalität weit über die bloße Einführung neuer Technologien hinausgeht – sie erfordert ein grundlegendes Umdenken in Bezug auf Kreativität, Kompetenzen und den Umgang mit Talenten. Teams müssen nicht nur darin geschult werden, KI einzusetzen, sondern auch darin gestärkt werden, mit ihr zu denken, zu lernen und neue Ideen zu entwickeln. Das bedeutet einerseits gezielte Weiterbildung, andererseits aber auch, dass Führungskräfte Freiräume schaffen – für Experimente, kontinuierliches Lernen und den Aufbau neuer Fähigkeiten.
Ein weiteres zentrales Thema war das Prinzip „Human in the Loop“. KI kann Routineaufgaben automatisieren und in großem Maßstab arbeiten – doch der entscheidende Mehrwert entsteht durch die menschliche Steuerung. Die erfolgreichsten Unternehmen werden diejenigen sein, die menschliches Urteilsvermögen bewusst mit den Möglichkeiten der KI kombinieren. Denn es reicht nicht, über die Technologie zu verfügen – entscheidend ist, sie mit Klarheit, Verantwortung und einer zukunftsgerichteten Vision wirksam zu nutzen.
Für Führungskräfte ist der Aufruf zum Handeln eindeutig: Nicht zögern. Jetzt beginnen. Erkennen Sie frühzeitig, wo KI Prozesse beschleunigen, neue Erlösquellen erschließen oder den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen kann. Und vor allem: Übernehmen Sie Verantwortung für den kulturellen Wandel und leben Sie eine KI-orientierte Mentalität vor.
KI wird schon heute zu einem ebenso selbstverständlichen Bestandteil des Arbeitsalltags wie digitale Tools vor 20 Jahren. Der entscheidende Unterschied liegt heute in der Geschwindigkeit. Unternehmen, die zögern, laufen Gefahr, von Wettbewerbern überholt zu werden, die KI nicht nur zur Ausführung einsetzen, sondern mit ihr bestehende Konzepte neu definieren und die Zukunft aktiv mitgestalten.
Es geht längst nicht mehr ums Aufholen – sondern darum, das Tempo vorzugeben. Und genau das beginnt mit einer KI-orientierten Mentalität.
Erste Schritte mit Oracle AI für Fusion Applications
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